25.-29.11.2022 Fränkische Schweiz - BUSTOUREN.eu

Voller Vorfreude startete ich um 6 Uhr zu meiner ersten 5-Tages-Tour vom Bushof Eckfleth in Richtung Fränkische Schweiz. Zunächst musste ich aber meine Gäste in Langen, Beverstedt und Loxstedt (bei Bremerhaven) abholen. Um 8.30 Uhr waren alle 48 Reisende an Board und wir machten uns auf Richtung Süden. Kurz vor Hannover gab es dann ein gesponserter Frühstück für alle. Auf den Kasseler Bergen machten wir dann unsere Mittagspause und auf dem Rastplatz Rhön die Kaffee- und Glühweinpause. Auf den letzten Kilometer in der Baustelle Bamberg (BAB 73) kam es dann zu einem unerklärlichen Schreckmoment mit dem Bus, der dabei Schaden genommen hatte. Kein Fahrfehler, keine Warnsignale und eine richtige Entscheidung von mir, trugen dazu bei, dass die Reise ungehindert fortgeführt werden konnte. Der "Aufstieg" auf knapp 500 Höhenmetern, engen kurven, Steigungen bis zu 18 Prozent und Nebel unter 50 Meter sorgten für einen aufregenden und fordernde Konzentration bei mir. Gegen 19 Uhr trafen wir am Hotel in Haidhof ein.

Kaum waren die Teller abgeräumt wurden die Vorbereitungen und Gruppeneinteilungen für den Spieleabend vorgenommen. Auch ich durfte dabei sein und kam in die Skatrunde. Gemeinsam mit Erich & Ralf spielten wir ein paar schöne Blätter. In einem wahnsinnigen Schlußspurt (letzten beiden Spiele) überholte Erich noch Ralf und Enrico und gewann in Bayern-Methode. Aber Verlierer gab es nicht, denn für alle Spieler des Abends gab es tolle Preise.

Am Zeppelinfeld nahe des Doku-Zentrum (schaut aus wie das Kolloseum in Itatalien) machten wir unseren Mittagsstopp. Dort gab es dann heiße Getränke, Kartoffelsalat und selbstgemachte Frikadellen. Vor der Zeppelintribühne und dem Norisring machten wir dann einige Gruppenfotos. Von der Zeppelintribühne, auf der Adolf Hitler seine Paraden abnahme, hatte man einen schönen Ausblick und konnte auch hier tolle Fotos machen. U.a. waren von dort aus, das Max-Marlock-Stadion, daneben die Mehrzweckarena, die Monitionsbuncker, unser Bus und das Dokuzentrum zu sehen. Dort ist eine Zentrum zur Erinnerung/Geschichte an Hitler und die NSDAP-Zeit.

Nach der Pause brachte ich meine Gäste ins Zentrum, die sich dann auf dem Weg zum Christkindlesmarkt machten. Ich durfte mit meinem Bus zurück zum Doku-Zentrum wo der extra für Reisebusse eingerichtete Parkplatz war. Für alle Busfahrer gab es dort eine Willkommenstüte mit Orginal Lebkuchen aus Nürnberg, Gutscheinen für den Weihnachtsmarkt sowie Freitickets für Bus & Bahn. Mit der Linie 8 ging es dann für mich zum Hauotbahnhof und dann auch zum CKM. Natürlich war meine Zeit dort begrenzt und ich konnte "nur" auf dem Markt. Denn ich musste meine Gruppe ja wieder abholen.

Nach dem Abendessen gab es LIVE-Musik von einem DJ der alle seine Songs Live gesungen hat. Schnell kam entsprechende Stimmung auf. Nebenbei schauten viele noch das Deutschlandspiel bei der WM gegen Spanien (1:1) auf ihrem Handy.

Und schwupps war schon der letzte Tag in der Fränkischen Schweiz angebrochen. Als letzte Tagestour stand Bayreuth auf dem Plan. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt war der erste Stopp das berühmte Festspielhaus, wo seit 1876 die Wagner-Festspiele stattfinden. Bevor wir aber zum Festspielhaus liefen, stellte ich den Bus vor dem modernsten WC-Häuschen Deutschlands ab. Sensationell schön gestaltet und mit Blick auf das Festspielhaus.

Von dort aus ging es in die City. Vor der Eis-Arena stellte ich den Bus. Schnell wurden dort die Tische aus dem Bus rausgeholt und aufgebaut. Nun gab heiße Getränke und MIttagessen für alle. Gestärkt und bei eisigen Temperaturen hatte alle dann 2 Stunden frei Zeit. Die meisten konzentrierten sich auf den Weihnachtsmarkt. Ich wollte aber mehr sehen und so besuchte im Schnelldurchlauf  die Eis-Arena, den Weihnachtsmarkt, das Opernhaus und die Oberfrankenhalle.

Dann war die Zeit schon wieder vorbei und weiter ging es mit der Tour Richtung nach Pottenstein zur Teufelshöhle. Der Streckenverlauf hatte es in sich und ich forderte mich richtig! Reiseleiter Phlipp sprach sogar von einer "richtigen Fahrprüfung" für mich. Gefälle mit bis zu 20% Steigung, enge Straßen und bis zu 600 Meter ü.N.N. waren zu meistern. Natürlich habe ich mit entsprechender Ruhe und Gelassenheit auch diese Prüfung bestanden und wird in ewiger Erinnerung bleiben. Nach der Teufelshöhle ging die Reise zur Tüchersfelder Felsburg und zur Basilika Gößweinstein.