17.-18.09.2022 Aachen-Hamburg - BUSTOUREN.eu

Mächtig aufgeregt war ich vor meiner ersten Mehrtagestour. Wegen der vorgeschriebenen Pause zwischen meiner Lenkzeit musste ich bereits um 11 Uhr starten. Ich konnte es noch gar nicht richtig glauben, dass es jetzt soweit ist.  Aber die Hinfahrt verlief prima und ohne Probleme.

Geplant um 18 Uhr stand ich mit meinem Bus auf dem Parkplatz des Hotel Mercure. Nach dem Check-In bezog ich mein Zimmer Nr. 201, wo ich meine Nacht verbringen sollte. Jetzt hatte ich es eilig, denn ich wollte mir natürlich Aachen ansehen. Begonnen habe ich am berühmten Europaplatz, der direkt neben dem Hotel war. Weiter ging es zur Stadterkundung. Vorbei an der großen Musikschule und am Frittenwerk kam ich am Elisenplatz raus. Ich war direkt in der Stadtmitte und es fand so Art Stadtfest dort. Die Gruppe "Druckluft" spielte Live auf der Bühne, gut gelaunte Mennschen, prima Wetter, den DOM vor Augen und am Münsterplatz ein Rummel. Es wurde ein Richtig toller Abend! Bereits um 21.30 Uhr musste ich dann wieder im Hotel sein, denn am nächsten Morgen musste ich sehr früh raus.

Nach einer unruhigen Nacht klingelte um 5 Uhr mein Wecker. Nun hieß es fertig machen und auschecken. Vom Hotel gab es ein Frühstücksbeutel für mich mit, da es erst ab 7.30 Uhr Frühstück gab. Pünktlich um 6 Uhr stiegen die ersten 16 Gäste am Hauptbahnhof ein. Die Straßen waren noch leer und so kam ich prima nach Köln durch. Wunderschön anzusehen war das Panorma auf Köln mit dem Sonnenaufgang von der Autobahn. Um 8 Uhr stiegen dann noch an der Laxness-Arena die letzten Reisende zu. Nun lagen 415 Kilometer auf der A1 vor mir.

Bis kurz vor Hamburg war alles gut. Dann musste ich aber auf die B75 fahren um zum Cruise Center in Steinwerder zu kommen. Ich musste dortlang, da die Köhlbrandbrücke gesperrt war. Und die Abfahrt zum Anleger war wegen einer etwas komplizierten Baustellenführung auch nicht so einfach zu finden. Mit etwa 40 minütiger Verspätung sind wir dann am Kreuzfahrthafen angekommen und die Reisegruppe war glücklich.

Nun brauchte ich eigentlich nur noch nach Hause, dachte ich mir. Aber auf der A7 kurz vor der Abfahrt Hollenstedt kam ich leider in eine Vollsperrung. Ein SUV lieferte sich ein Rennen und kollidierte mit anderen Fahrzeugen. Eins davon überschlug sich und fing Feuer. Es ging nichts mehr. Hatte aber noch Glück, dass nach circa 80 Minuten der Verkehr, noch vor der Unfallstelle an der Abfahrt Hollenstedt, umgeleitet werden konnte. Trotzdem bin ich über meine 10 Stunden Lenkzeit und mit zweistündiger Verspätung wieder auf dem Betriebshof angekommen.