08.-09.10.2022 Brake - BUSTOUREN.eu

Eigentlich stand für das Wochenende der Wien-Tripp mit den Handballerinnen vom VfL Oldenburg an. Doch leider wurde ich sehr kurzfristig von der Reise abgezogen und durfte aber, nun mit zwei Tagen Brake, eine wunderbare "Entschädigung" erleben.

Am ersten Tag sammelte ich 26 Mitglieder vom Chor für geistliche Musik an mehreren Haltepunkten in Oldenburg ein und brachte sie in die Stadtkirche nach Brake zur Generalprobe. Nach dem ich den Chor an der Kirche in der Kirchenstraße abgesetzt hatte, musste ich mir einen Parkplatz suchen. Diesen war schnell auf dem Parkplatz der Tourist-Information gefunden. Das tolle Wetter lud nun zur Erkundung der 16.000 Einwohner lebenden Stadt ein. Brake kannte ich so noch nicht. In direkter Nähe der Touristinformation befand sich das Schifffahrtsmuseum was leider geschlossen war. Dafür entschädigte der tolle Ausblick auf die Weser. Zum Einbruch der Dunkelheit erreichte ich den Binnenhafen. Um 21.30 Uhr holte ich dann den Chor wieder ab und der erste Tag war geschafft. Meinen Bus nahm ich quasi mit nach Hause und legte die letzten 2 Kilometer nach Hause mit dem Rad zurück. Schließlich war am nächsten Tag dort auch der Startpunkt.

Der zweite Tag, so dachten wir alle, würde von selbst laufen. Doch bereits auf dem 23 Kilometer Hinfahrt kamen wir auf der B211 bei Loyerweg in eine Vollsperrung. Meine Gruppe meinte noch, wir haben Zeit und könnten warten. Doch ich informierte mich bei der Polizei. Da beim verunglücktem Fahrzeug Flüssigkeiten austraten, war die Strecke für mehrere Stunden dicht. Also fragte ich, ob ich mit dem Bus rückwärts bis zur nächst möglichen Abzweigung zurück setzen durfte. Als ich meine Gruppe davon erzählte waren Sie begeistert von der Idee und der anschließenden Umsetzung. So oft fährt man mit einem Bus nicht rückwärts. So verloren wir nur eine halbe Stunde und kamen trotzdem pünktlich an.

Für das Konzert mit dem Namen "Die Schöpfung" bekam ich eine Freikarte und war gespannt darauf.. Nach anderthalb Stunden war das Konzert vorbei und im gegenüberliegendem Gemeindehaus gab es noch ein gemütliches Zusammensein mit leckeren Essen und Getränken. Unterm Strich war es ein schönes kulturelles Wochenende, in dem ich auch die Wesermarsch wieder neu entdecken konnte.